TANZ TALKs sind Interviews. Sie regen einen Austausch über Bewegung und Körperbilder an und öffnen die Körpererfahrung von Tänzer*Innen und ehemaligen Tänzer*Innen für die Allgemeinheit.
Die ersten 11 Interviews wurden durch die Bundesförderung DIS-TANZ-IMPULS ermöglicht.

Ich redete mit der Tanzmedizinerin Liane Simmel, der international bekannten Yogalehrerin Tara Stiles, dem Ballettdirektor Steffen Fuchs, dem ehemalige Semperoper-Halbsolisten und Regie-Studenten Johannes Schmidt, der Sexoligin und Pole-Dancerin Christin Gemoll, der ehemalige Forsythe-Tänzerin Elisabeth Waterhouse, dem Breakdancer Philipp Lehmann von The Saxonz, den zeitgenössischen Choreografinnen Johanna Roggan, Susan Schubert und Daniela Lehmann und der Tanz- und Fitness-Trainerin Katja Zielinski .

Hol dir einen Tee, nimm dir Zeit und lass dich inspirieren von ungewöhnlichen Körper-Geschichten und Sichtweisen auf Training und Bewegung!

Wir müssen reden. Warum eigentlich?

Ich beobachte seit zwei Jahrzehnten, wie sich Kolleg*Innen aus dem Tanz-, Bewegungs- und Kunstbereich in andere Felder verabschieden. Ich sehe, dass wir gesellschaftlich ein großes Potenzial verschenken, indem wir jahrelang intensiv ausgebildete Menschen mit exklusivem Körperverständnis, aber auch einer einzigartigen Sicht auf Herausforderungen, Rückschläge und Verletzungen in andere Berufsfelder entlassen, ohne sie zu befragen und einen Informationsfluss zu jenen Menschen zu fördern, die ihren Alltag mit zu wenig Bewegung bestreiten.
Gespräche bzw. Interviews sind dazu geeignet, eine niedrigschwellig zugängige Auseinandersetzung anzuregen, voneinander zu lernen, aber auch problematische Konstellationen sowohl im professionellen als auch nicht-professionellen Bereich bewusst zu machen. Dadurch kann sich unsere gesellschaftliche Sicht auf den Menschen und seinen Körper als „Instrument“ weiterentwickeln.

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